Schule und Turnhalle

Es soll hiermit vorangestellt werden, dass die Lassaner Grundschule eines unserer wichtigsten Anliegen ist.

So konnte bereits in der vergangenen Legislaturperiode unser vorrangiges Ziel und Wahlkampfthema umgesetzt werden – die Sanierung und damit den Erhalt unserer Lassaner Grundschule

Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass es uns nicht gelungen ist, auch die Sporthalle zu sanieren.

An dieser Stelle ist ein Rückblick notwendig. Denn auch die Schule konnte nicht nach unseren Vorstellungen vollumfänglich saniert werden. 

Anfänglich stießen wir nämlich auf sehr starken Widerstand des Bürgermeisters, seiner CDU-Fraktion und der Linken, welche das Schützenhaus zu ihrem kommunalpolitischen Schwerpunkt auserkoren hatten.

Dieser Widerstand konnte erst gebrochen werden, als ein Brandschutzgutachter eine konkrete Gefährdung der Kinder und Lehrer im Brandfall diagnostizierte und der Landkreis mittelfristig die Schule hätte schließen müssen. So fehlte es an der Sicherheits- und Fluchtwegebeleuchtung, an einer Brand- und Rauchmeldeanlage, einer Rauchabzugsanlage, einem zweiten Rettungsweg und obendrein war die Elektrik in einem katastrophalen Zustand. Dieser unhaltbare Zustand war den Bauausschussmitgliedern Jürgen Setzpfandt sowie Rudi Menge aufgefallen. Obligatorische, turnusmäßige Überprüfungen, welche in die Verantwortung des Bürgermeisters fallen, hat es offensichtlich nicht gegeben. Von Seiten des Bürgermeisters wurde immer mitgeteilt, dass alles in Ordnung sei. Die Gefahr hätte der Bürgermeister als Mitglied der Feuerwehr erkennen und unverzüglich handeln müssen.

Wir erkannten die Brisanz der Angelegenheit und erarbeiteten umgehend eine Konzeption zur Komplettsanierung von Schule und Turnhalle. Der von uns im Jahr 2020 eingebrachte Antrag zur Komplettsanierung (Gesamtkosten von 2,75 Millionen Euro bei einem städtischen Eigenanteil von 690.000,- Euro), fand in der Stadtvertretung gegen die Stimmen von CDU und Linken leider keine Mehrheit.

Stattdessen erfolgte eine halbherzige Schulsanierung für 1,1 Millionen Euro Gesamtkosten bei einem städtischen Eigenanteil von 350.000,- Euro. Das Ausbessern der Fenster unterblieb bislang aufgrund fehlender finanzieller Mittel. Dieser Posten wird immer wieder in das Folgejahr verschoben. Ebenso wenig wurde die gesamte Heiztechnik erneuert. Dies belastet unseren Haushalt aufgrund der steigenden Heizkosten unnötig. Wie eine zukünftige Sanierung - inklusive Verrohrungen und neuer Heizkörper bei laufendem Schulbetrieb - realisiert werden soll, bleibt offen. 

Darüber hinaus bleibt die Turnhalle nach wie vor ein Sanierungsfall. Die Elektrik ist marode und die kaputte Fensterfront ist sowohl energetisch als auch optisch in einem desolaten Zustand. Ebenso möchte niemand in dem veralteten Sanitärbereich duschen. 

Als Resümee ist festzuhalten, dass die Sanierung der Schule nur oberflächlich erfolgt ist, vorhandene Fördermittel wurden nicht ausgeschöpft, die jährlichen Betriebskosten sind aufgrund der Versäumnisse immens. 

Wir setzten uns weiterhin für eine Neuerrichtung unserer Turnhalle ein, damit der Schulstandort noch attraktiver wird und der Vereins- und Breitensport die besten Bedingungen vorfindet. Die Turnhalle soll als Mehrzweckhalle ausgelegt werden, damit auch dort Veranstaltungen und Feierlichkeiten mit den und durch die Einwohner stattfinden können. 

Zudem wollen wir konstruktiv darauf hinarbeiten, die begangenen Fehler auszuräumen und die Grundschule für die Zukunft, für unsere Kinder zu erhalten und zu erneuern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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